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Meine Geschichte zu den Skatkarten und wieso ich diese liebe

Meine Lieblinge sind die schlichten Skatkarten.

Sie sind so unsagbar vielseitig, indem, was sie mitteilen können, allerdings muss man sie auch verstehen wollen.

Mein erstes Kartendeck kaufte ich mir ca. im Jahre 1987.

Es war das Raider Waite Tarot Deck. Mit diesem konnte ich damals noch nichts anfangen, es sprach einfach noch nicht wirklich zu mir.

Wie ich eben bin, hat es mir damals schon absolut nicht zugesagt, mich an Bedeutungen aus Büchern zu wenden.

So wanderte das Deck nach einigen Spielereien, erst einmal in die Versenkung des Bücherregals.

Mein Leben war damals recht aufregend und es passierte vieles im Privatleben, auch war ich berufstätig in einem eher kreativen Bereich.

Ich war verheiratet, hatte Kleinkinder und einen Haushalt zu der Heimarbeit dazu.

Für die Karten war in meinem Leben noch kein Platz frei.

Wie dem auch sei.

Ca. zwei bis drei Jahre später begegnete mir die Astrologie und nahm mich gefangen.

Es gab viel zu lernen, zu erfahren, zu verinnerlichen, und tief in mir wieder zu erwecken.

Irgendwann begegneten mir die Skatkarten und gaben keinen Frieden, bis ich anfing, mich damit zu beschäftigen.

Sie ließen mich nie wieder los. Und ich wuchs, ohne Buch, ohne Seminar oder dergleichen, einfach so in das Legen der Skatkarten hinein.

Nicht vergessen … es gab noch kein allwissendes Internet.

Ich legte die Karten aus und fing an zu erzählen.

Meine Zeit und die der Skatkarten schien zu erwachen.

Manchmal kam ich mit einer Kombination nicht klar, dann träumte ich tatsächlich nachts, die Bedeutung derselben.

Ich legte für Verwandte, für Freunde und dann kam der Tag, da traute ich mich, ein Inserat in der örtlichen Tageszeitung aufzugeben.

Ein einziges Inserat und dann jahrelang nichts mehr an Werbung, es lief alles nur noch von Mund zu Mundpropaganda.

Man darf nicht vergessen, Kartenlegerinnen waren damals Mangelware und Geheimtipp.

Natürlich fanden sich auch die ganz wenigen Kolleginnen hier aus dem Umfeld bei mir ein. Man muss ja schauen, was da an Konkurrenz um die Ecke kommt.

Die ersten Fremden kamen zu Terminen und plötzlich änderte sich mein Leben von Grund auf.

Es kamen immer Neue- und immer mehr. Es nahm kein Ende.

Irgendwann fand sich ein Lenormandkartendeck dazu ein **„Die Blaue Eule“.

Damals war es übrigens nicht ganz so einfach, an ein Kartendeck zu kommen, und es gab bei Weitem nicht die unendliche Auswahl wie heute.

Ich kann mich an eine jugoslawische ältere Kollegin erinnern, die die Zigeunerkarten benutzte.

Diese waren schon so abgegriffen, dass sie jede einzelne Karte mit Tesafilm umwickelt hatte.

Man musste sich Kataloge besorgen, Fachzeitschriften, Tipps von anderen, um an ein Kartendeck zu kommen.

Ich bestellte damals gerne im Hugendubel-Verlag, aber auch der Heine-Verlag gab das eine oder andere Buch in der Richtung heraus.

Nun denn, das zweite Deck war die Blaue Eule, nach längerer Zeit kam ich auch an ein **Zigeunerkartendeck und dann gesellte sich das **Crowley Tarot dazu, dann die **Kipperkarten und danach das Ansata-Tarot, welches es nur noch gebraucht, recht teuer zu kaufen gibt.

Für die damalige Zeit hatte ich eine reiche Auswahl an Kartendecks.

Ich entwickelte meine eigene Weise, die verschiedenen Decks zu kombinieren.

Aber, die Skatkarten waren und blieben bis heute, meine Favoriten.

Daher möchte ich euch heute ein wenig über diese Karten berichten.

Ich komme ohne jegliches andere Deck aus, Hauptsache ich habe meine Skatkarten.

Man kann mit Ihnen tatsächlich jede Frage, jedes Thema und jegliche Problematik anschauen.

Ich liebe diese Karten sehr.

Wenn man das große Blatt auslegt, so kann man jedes Thema in einem Kartenblatt beantworten, indem man einfach die Signifikatorkarte anschaut und die Verbindungen dazu herstellt.

Kommt eine andere Frage, so schaut man hier die Signifikatorkarte an und deutet hier das komplette Bild in Verbindung zu dieser Karte. So verfährt man, bis alle Fragen beantwortet sind.

Und so ergibt sich nach und nach ein wundervolles Gesamtbild, all der gestellten Fragen zusammen.

Zeitgleich lassen sich die Zeitangaben machen und auch Entfernungen, Jahreszeiten, Personenbeschreibungen und unendlich viel mehr.

All dies, mit einem Deck in einer Legung.

Man switcht quasi in einem Kartenbild, von Thema zu Thema und schaut sich zu jedem Thema eben das komplette Bild an. Dies, ohne ein einziges Mal neu auszulegen.

Diese Karten sind zurückhaltend in den Bildern aber reich an Symbolik und intuitiver Sprache.

Sicherlich, man muss sich lange und ausgiebig mit Ihnen auseinandersetzen, um die gemeinsame Sprache, zwischen sich selbst und dem Deck zu verstehen.

Aber, es lohnt sich absolut.

Dies ist eines der wenigen Decks, dass geradezu dazu auffordert, seine eigenen Bedeutungen zu finden.

Sie sind unaufdringlich und doch äußerst deutlich in Ihrer Sprache.

Jede einzelne Karte hat unzählige Bedeutungen, die je nach Themen und/oder Fragen benutzt werden.

Du hast zum Beispiel ein großes Blatt ausgelegt und jemand fragt dich nach einem Gespräch. Du suchst die Pik Sieben und deutest nun alles von dieser Karte aus.

Wird nach Zeiten gefragt, ist die Pik Sieben, aber auch eine Zeitkarte. Du deutest wieder nur darauf hin das Blatt.

Bei Krankheiten hat sie wieder eine andere Bedeutung und bei Partnerschaften ebenso, usw.

In Kombination ist diese Karte interessant, weil sie zum Beispiel mit einer bestimmten anderen Karte eine Geburt, eine Neugeburt, oder aber einen Neustart, ankündigt. Liegt diese Kombination, so deutet man von hier aus wieder das Blatt.

Durch Ihre Symbolik sind sie nicht so festgelegt wie zum Beispiel eine Lenormandkarte.

Alle bebilderten Karten beeinflussen einem in der Wahl der Aussagen.

Die Skatsymbolik jedoch spricht viele Sprachen.

Ich habe mich auch nie darauf festlegen lassen, dass Kreuzkarten immer negativ oder Pik-Karten immer schlecht sind.

Jede dieser Karten hat Positives wie auch Negatives, je nachdem zu welchen anderen Karten Sie sich gesellt.

Ich schaue auch nicht auf richtig herum oder falsch herum.

Ja doch, das geht bei den Skatkarten.

Ich kannte Kolleginnen, die haben sich jede Karte markiert für richtig und falsch herumliegend.

Man braucht es nicht, weil die Sprache dieser Karten so universell und vielfältig sein kann, sofern man den Zugang zu ihnen findet.

Die Personenkarten König, Dame Bube dienen natürlich auch der Personenbeschreibung. Aber man kann zu jeder Personenkarte die umliegenden Karten heranziehen, um den Charakter zu beschreiben.

Es gibt für wirklich jede Frage eine Signifikatorkarte.

Ja, dass alles gibt es auch Bein den Lenormand, den Zigeuner, den Kipper, oder sonstigen Kartendecks.

Aber, wie schon einmal erwähnt, stört hier kein Schnickschnack, keine bunten Bildchen, die dem Unterbewusstsein schon gewisse Assoziationen entlocken.

Diese Karten bestechen durch Schlichtheit, die unsagbar vielseitig ist.

Sie können erweitert werden mit der Numerologie, bei den Zahlenwerten, oder man kann seine eigenen Elemente einbringen, ohne dass ein Bild eine bestimmte Aussage, einfordert.

Auch lenkt hier keinerlei Beschriftung ab. Was ich als absoluten Pluspunkt empfinde.

Hier kann man sich nach Herzenslust austoben und den Karten eigene Bedeutungen zuweisen, ohne das Gefühl zu haben, von der Norm abzuweichen.

Schaut euch einmal um, viele wirklich sehr viele Kartenleger, haben für Karten, egal welches Deck, die immergleichen Bedeutungen, die auch andere nutzen.

Und unschlagbar ist hier natürlich der Preis. Man bekommt so ein Deck oftmals schon um 0,99 Euro. Billiger geht es nur noch, wenn man das Kartenspiel als Werbegeschenk erhält 🙂

Ein weiterer Pluspunkt ist, dass ihr hier nicht so viel Konkurrenz haben werdet, wie mit den bebilderten, oder beschrifteten Decks.

© Erika Flickinger

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